Das antifaschistische Bündnis appelliert an alle Bürger, rechte Schmierereien oder Aufkleber zu melden.
Das antifaschistische Bündnis appelliert an alle Bürger, rechte Schmierereien oder Aufkleber zu melden.
Eine Filmreihe der Gedenkhalle Oberhausen im Kino Walzenlager
Anlässlich der Wechselausstellung „Risse im Stein. Die ‚Trauernde‘ und das Gedenken in Oberhauen“ richtet die Gedenkhalle eine sechsteilige Filmreihe aus, die sich speziell mit Filmen beschäftigt, die sich in den Jahren um die Gründung der Gedenkhalle und der Errichtung der Gedenkfigur der ‚Trauernden‘ 1962 herum mit dem Thema Nationalsozialismus befasst haben und die damals in Deutschland zu sehen waren.
In der Geschichte der deutschen Erinnerungskultur werden die 1950er-Jahre zumeist charakterisiert als eine Phase der politischen Stagnation und kollektiven Verdrängung. Wirft man einen Blick auf die Kinoprogramme dieser Jahre, so scheint sich dieser Eindruck zu bestätigen, befassen sich doch nur wenige Filme mit Themen des Dritten Reiches. Ein solcher Blick übersieht jedoch, dass die Dominanz des Films inzwischen von einem anderen Medium in Frage gestellt wird: dem Fernsehen.
Anhand von Film-, vor allem aber Fernsehbeispielen aus den Jahren 1950 bis 1964 wirft die Filmreihe einen differenzierenden Blick auf diese Jahre und arbeitet die Diskurse einer medialen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus in Deutschland West und Ost heraus.
Der besondere Wert der Filmreihe besteht in der Präsentation von Fernsehproduktionen, die man heute sonst nicht mehr zu sehen bekommt.
Jeder Abend wird durch den Kurator der Filmreihe, den Filmhistoriker Thomas Hammacher aus Essen, eingeleitet, der die Filme in ihrem jeweiligen historischen Kontext verortet. Nach der Vorführung besteht die Möglichkeit zur Diskussion.
Die Filmreihe wird in Kooperation mit dem Kino im Walzenlager präsentiert.
Rat will einem Rechtsruck in der Stadtgesellschaft vorbeugen und aktiv dagegenhalten. Alle Akteure sollen an einem Strang ziehen und institutionell begleitet werden.
Mit Ratsbeschluss vom 21.11.2016 hat die Stadt Oberhausen die Teilnahme am Landesprogramm „NRWeltoffen: Integriertes Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus“ beschlossen. Zwingende Voraussetzung für die Teilnahme war die Erarbeitung eines kommunalen Handlungskonzeptes gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Der Rat der Stadt begrüßte das im Rahmen der ersten Projektphase bis Dezember 2018 entwickelte Handlungskonzept gegen Rassismus und Rechtsextremismus und setzt sich für dessen Umsetzung ein. Gleichzeitig befürwortet er die Weiterführung des Projektes ab 2019.
Folgende Handlungsempfehlungen hat der Rat der Stadt Oberhausen in der Sitzung am 08.07.2019 mit der Stimme des Oberbürgermeisters Daniel Schranz einstimmig beschlossen.
Hin und wieder tauchen im Stadtbild Schmierereien oder Aufkleber mit rechtsextremistischem oder rassistischem Inhalt auf. Häufig werden auch nur Symbole, wie das Hakenkreuz oder rechtsextreme Zahlencodes an Häuserwände oder anderen Stellen gesprüht. Beispielsweise gilt die Zahlenkombination 88 als Symbol für die Buchstaben HH. Damit ist der faschistische Gruß „Heil Hitler“ gemeint.
Weitere Informationen zu rechten Symbolen finden Sie auf der Seite: www.nina-nrw.de
Wir finden es wichtig, dass unsere Stadt frei von rechtsextremen Hetzparolen oder plumpen und menschenverachtenden Symbolen bleibt. Falls Ihnen in Ihrem Umfeld eine solche Schmiererei oder rechtsextremistische Aufkleber auffallen, so bitten wir Sie, uns diese zu melden.
Sie können sich wenden an:
Dirk Paasch, Bundesprogramm Demokratie leben!
0208 – 85 000 70 88
paasch@awo-oberhausen.de
André Wilger, Landesprogramm NRWeltoffen
0208- 85 000 70 89
nrweltoffen@awo-oberhausen.de